Vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024 führt die ungarische Regierung den Vorsitz im EU-Ministerrat. Wie sich die häufig EU-kritische Haltung der Ungarn auf die Ratssitzungen auswirken wird, ist unklar. Den Rat der EU-Verkehrsminister wird Nandor Csepreghy leiten, der stellvertretende ungarische Minister für Bau und Verkehr.

Drei Jahre nach der Insolvenz wechselt Adler erneut den Besitzer. Der Dienstleister Zeitfracht, der die Kette 2021 übernommen und saniert hat, will sich stärker auf sein Kerngeschäft konzentrieren.

Nach dem Verkauf der Luftfrachtspedition Senator an Maersk wollte die Hamburger Unternehmerfamilie Kirschbaum der Logistik treu bleiben. Inzwischen führen Louis Kirschbaum und sein Vater Tim-Oliver die Geschäfte der Binnenschifffahrtskontor Elbe GmbH (BKE) – und haben mit zum Teil schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen.

Der CO₂-Ausstoß der globalen Flotte ist zwischen 2019 und 2023 um ein Viertel gewachsen. Die Projektionen legen nahe, dass der Emissionseintrag der Frachter in den kommenden Jahren weiterhin stark steigen wird.

Den Vorschlag der EU-Kommission, als Kombinierten Verkehr nur Transporte anzuerkennen, die mindestens 40 Prozent umweltfreundlicher sind als der Lkw-Verkehr, finden die Mitgliedsstaaten zu kompliziert. Aber auch gegen die bisher vorgeschlagenen Alternativen gibt es Vorbehalte.

Eine aktuelle Studie im Auftrag der Iglo-Mutter Nomad Foods heizt die Debatte um eine erhöhte Temperatur für Tiefkühlkost an. Der Kühllogistik-Verband VDKL hat bereits eine Expertengruppe einberufen. Geschäftsführer Jan Peilnsteiner über die „durchaus zulässige und wichtige“ Diskussion.

Der Möbelspezialist hat kurzfristig die Neumöbellogistik für den schwäbischen Polstermöbelhersteller übernommen. Als Speditionstochter des insolventen Möbelherstellers Hülsta musste SLC den Betrieb Ende Juni einstellen.

Die Lübecker Hafenwirtschaft ist sich einig: Im Hinterlandverkehr auf der Wasserstraße schlummert noch Potenzial, um Schiene und Straße zu entlasten. Auch autonome Schiffe sind als Lösung denkbar.

Nach mehr als zwölf Jahren haben Fachleute der Bundesanstalt für Wasserbau in Karlsruhe die mehrteilige Studie zur Ermittlung des Fahrrinnenbreiten
bedarfs abgeschlossen. Das Besondere: Die Binnenschiffer haben viele Daten geliefert, auch wenn sie nichts davon wussten.