Anfang April haben europäische Verbände der Transportwirtschaft bei den Connecting Europe Days der EU-Kommission in einer konzertierten Aktion mehr Fördermittel für Verkehrsprojekte gefordert. Genutzt hat das zunächst nichts. Der Kommissionsvorschlag für den Verkehrsetat 2025 bleibt sogar leicht unter der 2024 verfügbaren Summe.

Die Gespräche zwischen dem Arbeitgeberverband ZDS und der Gewerkschaft Verdi sollen im Juli fortgesetzt werden. Weitere Streiks sind bis dahin nicht ausgeschlossen.

Die Unterschrift des tschechischen Präsidenten ist ein wichtiger Impuls für die Entwicklung der internationalen Wasserstraße Elbe. Allerdings stellen Umweltverbände inzwischen die im Gesamtkonzept Elbe (GKE) benannten verkehrlichen Maßnahmen und das Ziel einer Fahrrinnentiefe von 140 Zentimetern infrage.

Zwar verzeichnete Deutschland 2023 einen Produktionsrekord bei rein elektrischen Pkw. Doch nun stockt der Absatz. Zehntausende Fahrzeuge stehen auf Halde. Das ist teuer. Die Branche beklagt zudem einen ungleichen Wettbewerb mit China – lehnt die von der EU angedrohten Strafzölle aber ab.

Falko Thomas, der Geschäftsführer von Thermotraffic, steht für weitere drei Jahre an der Spitze des Kühllogistikverbands. Zwei Unternehmensvertreter wurden neu in das nun sechsköpfige Gremium gewählt, drei bestätigt.

Die Industrie warnt vor einer riesigen Investitionslücke. Dennoch beugt sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing der Parteilinie und spart. Dazu ein Kommentar von DVZ-Redakteurin Susanne Landwehr.

Die EU-Kommission will ab dem 4. Juli Ausgleichszölle für E-Autos aus China erheben. Die Folgen für die Logistik könnten weitreichend sein. Das gut gemeinte Vorhaben würde mehr schaden als nutzen, meint DVZ-Redakteur Robert Kümmerlen.

Lufthansa Cargo startet eine Frachterverbindung aus München. Dies kann der Auftakt für eine deutliche Aufwertung des dortigen Hubs im Cargo-Geschäft sein. Zudem stärkt es den Wettbewerb und belebt den deutschen Luftfracht-Standort, meint DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann.

Der Mittelständler betritt den Diversifizierungspfad, um von der Automobilbranche unabhängiger zu werden. CEO Hakan Bicil setzt vor allem auf den E-Commerce, die Türkei und eine Kooperation mit einem chinesischen Logistiker. Und Zukäufe bleiben ein Faktor, betont er im DVZ-Gespräch.