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Loss Prevention bei metallhaltigen Gegenständen
Von Goldring bis Grafikkarte: Hochpräziser Durchgangs-Detektor erkennt auch kleinste Differenzen der Metallkonzentration zwischen Betreten und Verlassen von Sicherheitsbereichen
Logistikunternehmen setzt Metalldetektor täglich bei bis zu 700 Mitarbeitern ein.
Metallhaltige Gegenstände wie Elektronikkomponenten und Chips, aber auch Schmuck oder Werkzeuge können verarbeitenden genauso wie Logistik- oder Handelsbetrieben bei einem Verlust viel Geld kosten. Deshalb ist es für die Unternehmen besonders wichtig, dass nichts von dem wertvollen Material oder den daraus hergestellten Produkten verloren geht. Um das zu verhindern, bietet die CEIA GmbH den SMD601 Plus Profiling an: Der Durchgangs-Metalldetektor erkennt mit hoher Präzision, ob ein Mitarbeiter beim Verlassen mehr oder weniger Metall am Körper trägt als beim Betreten des Gebäudes und wo am Körper die abweichende Metallkonzentration auftritt. Da der Detektor nicht über ein Kamerasystem arbeitet, sondern lediglich die Menge des am Körper getragenen Metalls erfasst, werden auch alle Anforderungen der DSGVO eingehalten. Auf diese Weise kann auf zeitraubende Stichproben und Taschenkontrollen verzichtet werden, sodass das Personal entlastet und der Betrieb bei Schichtwechseln und Pausen nicht durch Staus gestört wird.
Um rund 12,9 Prozent stiegen die Produzentenpreise für Metalle in Deutschland laut Statistischem Bundesamt im März 2021 im Vergleich zum Vorjahresmonat an. Metallverarbeitende Unternehmen sowie Betriebe aus der Chipbranche mussten folglich für unverarbeitete Rohstoffe weitaus mehr Geld zahlen als noch vor der Pandemie. Gleichzeitig steht auch die Halbleiterbranche vor einer Engpassphase, da die Nachfrage der Automobil- und Computerindustrie nach hochwertigen Chips das Angebot bei weitem übersteigt und die Lieferanten kaum noch mit der Produktion nachkommen. Dadurch verzögert sich wiederum die Herstellung von Fahrzeugen, Smartphones oder Notebooks und führt zu höheren Endpreisen. Vor allem Elektronikteile wie Chips oder Grafikkarten haben somit massiv an Wert gewonnen, sodass ein Verlust von nur wenigen Komponenten Betriebe branchenunabhängig schwer treffen würde. Gleiches gilt für Schmuck aus Edelmetallen oder Präzisionswerkzeuge.
Durchgangs-Metalldetektor überprüft effizient ohne Taschenkontrollen
„Bisher war es kaum möglich, der Entwendung in größeren Unternehmen umfassend vorzubeugen“, erklärt Lars Heckmann, Business Development- und Marketingmanager bei der CEIA GmbH. „Im Höchstfall wurden mit einem hohen Aufwand Stichproben durchgeführt.“ Um die Abläufe beispielsweise bei Schichtwechseln nicht unnötig zu behindern, konnte das speziell dafür eingesetzte Security-Personal lediglich einen kleinen Teil der Mitarbeiter beispielsweise über Taschenkontrollen prüfen, was weder für das Sicherheitspersonal noch für die Mitarbeiter angenehm war. Kleinstmengen an Metallen, die in der Summe jedoch immense Kosten verursachen können, ließen sich außerdem nicht immer auffinden.
Die CEIA GmbH bietet dafür nun eine zeit- und kostensparende Lösung an: Der Durchgangs-Metalldetektor SMD601 Plus Loss Prevention mit Profiling funktioniert ähnlich wie die Sicherheitsdetektoren an Flughäfen oder öffentlichen Gebäuden, ist jedoch speziell auf das Detektieren von metallhaltigen Komponenten wie Elektronikteile, Präzisionsmechanik, Schmuck und Edelmetalle ausgerichtet. Dabei erkennt das Gerät nicht nur, wie viel Metall die passierende Person am Körper trägt, sondern stellt beim Hinausgehen etwa in der Pause oder nach Ende der Arbeitsschicht fest, ob die Person andere Metallmengen bei sich hat als bei Betreten des Sicherheitsbereichs. „Der Metalldetektor führt einen Differenzabgleich durch“, berichtet Heckmann. „Je nach gewünschter Einstellung, Umgebung und Kleidung erkennt das Gerät dabei Unterschiede bis deutlich unter einem Gramm – zum Beispiel 0,4 Gramm Kupferfolie für die IT-Branche – sodass auch kleinste Mengen Metall aufgespürt werden können. Dafür kann man den CEIA Metalldetektor über vielfältige Parameter genau an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens anpassen.“
Profiling-Option ermöglicht die Erfassung von individuellen Metallsignaturen
Viele Menschen tragen generell Metall(e) am Körper. Zusätzlich besteht der menschliche Körper aus Wasser und Salzen und erzeugt somit ebenfalls ein Magnetfeld, welches größer sein kann als das zu detektierende Zielobjekt. Damit das Gerät jedoch nicht jedes Mal einen Alarm auslöst, wenn ein Mitarbeiter den Detektor beispielsweise mit metallhaltigen Prothesen oder persönlichem Schmuck durchläuft, gibt es eine Profiling-Option in Form einer digitalen Metallsignatur. „Die Mitarbeiter bekommen jeweils eine Benutzerkarte, die vor Betreten des Detektors mithilfe eines Scanners eingelesen wird“, erläutert Heckmann. „Durch das Registrieren an dem CEIA Metalldetektor kann das persönliche Metallprofil des Mitarbeiters erfasst und in einem gekapselten und verschlüsselten Speicher gesichert werden, wodurch der Detektor die DSGVO einhält und die Privatsphäre des Mitarbeiters geschützt wird.“ Verlässt der Mitarbeiter den Sicherheitsbereich wieder, gleicht der Detektor das aktuelle Metallprofil mit dem auf dem System hinterlegten Profil ab. Weicht das Ausgangsprofil vom Eingangsprofil ab, gibt der Detektor einen Alarm aus. Mittels einer LED-Höhenanzeige wird außerdem angezeigt, in welcher Körperhöhe sich die Differenz befindet, also ob der Mitarbeiter unbekannte Gegenstände in der Gegend von Jacken- oder Hosentaschen oder beispielsweise eher im Schuhbereich mit sich führt. Wurde eine Abweichung vom normalen Metallprofil entdeckt, kann mit der ebenfalls von CEIA entwickelten Handsonde noch präziser nach dem metallhaltigen Gegenstand gesucht werden. Aufwendige und für alle Beteiligten unangenehme Taschenkontrollen können so vermieden werden. Stößt das System bei den Mitarbeitern erfahrungsgemäß bei der Einführung auf Skepsis, erzeugt es in den Betrieben nach einiger Zeit sogar eine positive Resonanz, da durch den Metalldetektor das komplette Personal eine Gleichbehandlung erfährt und die Privatsphäre besser geschützt wird.
Für ein noch einfacheres Handling sorgt das MDNA (Metal Detector Network Appliance). Das Synchronisations- und Verwaltungssystem ermöglicht die verschlüsselte Vernetzung von bis zu 50 Durchgangsdetektoren. Durch einen integrierten Webserver und -logger ist es möglich, ohne große Fach- oder Programmierkenntnisse kleinere Anpassungen durchzuführen. „Das ergibt besonders dann Sinn, wenn das Unternehmen sehr viele Mitarbeiter und mehrere Ein- und Ausgänge hat“, erklärt Heckmann. „Damit nicht jeder Mitarbeiter das Gelände wieder durch denselben Detektor verlassen muss, durch den er es betreten hat, können die Detektoren untereinander vernetzt werden. Auf diese Weise lassen sich auch Staus bei Schichtwechsel oder in den Pausen vermeiden.“ Das Verwaltungssystem ermöglicht die zentrale und anonyme Erfassung von Metallsignaturen – auch standortübergreifend an mehreren Niederlassungen – durch eine einzige globale Registrierung des Mitarbeiters. Die Datenverwaltung geschieht dabei über eine gesicherte, vollständig webbasierte HTTPS-Benutzeroberfläche. Das System erfüllt außerdem die strengen Sicherheitsbestimmungen in den USA, sodass der SMD601 Plus auch an Unternehmensstandorten in den Vereinigten Staaten eingesetzt werden kann.
Logistikunternehmen kontrolliert täglich bis zu 700 Mitarbeiter mit Metalldetektor
Neben Herstellern und Verarbeitungsbetrieben von metallhaltigen Komponenten profitieren auch Logistikunternehmen von dem Loss-Prevention-Detektor. Hierzu zählt die FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG, die am Standort Greven-Reckenfeld in Nordrhein-Westfalen bereits seit 2018 Metalldetektoren von CEIA einsetzt, da dort hochwertige Elektronikkomponenten von Online-Händlern sowie verschiedene Werkzeuge gelagert werden. Um zu verhindern, dass beispielsweise Smartphones, Tablets oder Chips unberechtigt das Werksgelände verlassen, wurden inzwischen vier Detektoren installiert. „Bevor wir uns an CEIA wandten, hat unser Sicherheitspersonal lediglich Taschenkontrollen durchgeführt und mit Handsonden gearbeitet“, erklärt Christian Lepolt, Leitung Projekt- und Prozessmanagement bei FIEGE. „Doch bei bis zu 700 Mitarbeitern waren nur ineffiziente Stichproben möglich, was trotzdem sehr viel Arbeitszeit gekostet hat.“
Ein Kunde, der seine Waren bei FIEGE einlagerte, sowie einer der unternehmensinternen Sicherheitsexperten machten das Logistikunternehmen auf CEIA aufmerksam. Eine Produktvorführung überzeugte FIEGE schließlich von der Effektivität von Detektor, Handsonde und zentraler Datenverwaltung. „Das System ist auf Metalle und Elektronikartikel eingestellt und reagiert sehr feinfühlig“, berichtet Lepolt. „Diebstähle und Verluste lassen sich so praktisch komplett verhindern. Gleichzeitig sparen wir sehr viel Arbeitszeit ein, da unsere Mitarbeiter die Detektoren in beide Richtungen in relativ kurzer Zeit passieren können.“ Zwei bis drei Sicherheitsmitarbeiter überwachen den Vorgang und kontrollieren bei Bedarf per Handsonde nach, wenn die Mitarbeiter die Lagerhalle wieder verlassen. Durch die Installation von vier beidseitig nutzbaren Detektoren konnte die Effizienz deutlich erhöht und das Sicherheitspersonal entlastet werden. Da sich das System nicht austricksen lässt und auch kleinste Veränderungen von Metallmassen einen Alarm auslösen, erzeugt es auch eine präventive Wirkung auf die Mitarbeiter und verhindert Diebstahlversuche damit effektiv. „Ohne dieses System wäre es uns nicht möglich, täglich bis zu 700 Mitarbeiter so präzise zu kontrollieren“, bestätigt Lepolt. „Die Detektoren funktionieren so gut, dass uns mittlerweile bereits Mitarbeiter von anderen FIEGE-Standorten besuchen, um sich von der Effizienz zu überzeugen.“
Die FIEGE Gruppe mit Stammsitz in Greven, Westfalen, wurde im Jahr 1873 gegründet und zählt zu den führenden Logistikanbietern in Europa. Ihre Kompetenz besteht insbesondere in der Entwicklung und Realisierung integrierter, ganzheitlicher Logistiksysteme. Sie gilt als Pionier der Kontraktlogistik. Die Gruppe erwirtschaftete 2019 mit rund 19.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. Mehr als 150 Standorte und Kooperationen in 14 Ländern bilden ein engmaschiges logistisches Netzwerk. 3,3 Millionen Quadratmeter Lager- und Logistikflächen sprechen für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens.
Die CEIA GmbH wurde 2010 in Eltville am Rhein gegründet und ist eine Tochtergesellschaft der C.E.I.A. SpA mit Hauptsitz im italienischen Viciomaggio. Der Mutterkonzern ist bereits seit 1962 am Markt aktiv. Zu Beginn der Unternehmenstätigkeit entwickelte der Betrieb Metalldetektoren für die Textilindustrie, die Metalle in Geweben aufspürte, um die verarbeitenden Maschinen vor Schäden zu schützen. Bereits 1975 folgte der erste Durchgangs-Metalldetektor für den Einsatz an Flughäfen, mit dem Passagiere vor dem Besteigen des Flugzeugs auf das Mitführen von Waffen kontrolliert werden können. Inzwischen ist das Unternehmen international in vielen Branchen aktiv und fertigt seine Produkte nach höchsten Qualitätsstandards. CEIA bietet neben Geräten zur Überwachung der öffentlichen Sicherheit bei Veranstaltungen, in der Strafjustiz oder im Transportwesen auch Metalldetektoren für die Industrie. Zudem gehören Bodendetektoren für den humanitären Einsatz zur Erkennung von Minen und nicht explodierter Munition sowie Induktionserwärmungssysteme zum Produktportfolio. CEIA beschäftigt an den Standorten in Italien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA insgesamt circa 500 Mitarbeiter/innen.
Mehr Informationen für Leser/Zuschauer/Interessenten
FIEGE Logistik
Internet: www.fiege.com
CEIA GmbH
Fotos: CEIA GmbH / FIEGE Logistik Stiftung & Co. KG