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Mineralölbranche wandelt sich
Klimaschutz braucht Energievielfalt
Die Mineralölwirtschaft in Deutschland hat sich auf den Weg Richtung Klimaneutralität gemacht. Sie kann und will mit ihren Technologien, ihrem Know-how und mit neuen Produkten zur Lösung der bestehenden Herausforderungen beitragen. Am Ende der Transformation wird sie keine Mineralölwirtschaft mehr sein. Dieser Wandel hat bereits begonnen, wobei die verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Das ist auch gut so, denn der Klimaschutz braucht eine Vielfalt von Lösungen.
So auch im Straßenverkehr. Dort wird die Elektromobilität einen entscheidenden Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Gerade im Bereich der Nutzfahrzeuge sind vielfältige Lösungen gefragt. Ob Lkw im Fernverkehr oder Lieferfahrzeuge für die “letzte Meile”, Fahrzeuge für Landwirtschaft oder Baugewerbe: Unterschiedliche Anforderungen sorgen auch hier für die Notwendigkeit, jeweils passende Lösungen zu entwickeln. Dies gilt für Kraftstoffe ebenso wie für künftige Infrastrukturen.
Die en2x-Mitglieder treiben den Ausbau der Ladeinfrastruktur aktiv voran. Auch im Pkw-Bereich: Der Antriebswechsel allein wird dort jedoch nicht reichen, um das CO2-Minderungs-Ziel bis zum Ende dieser Dekade zu erreichen. So werden 2030 voraussichtlich noch mehr als 30 Millionen Pkw mit konventionellem oder Hybrid-Antrieb fahren. Auch diese müssen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Neben mehr batteriebetriebenen Fahrzeugen werden wir künftig zusätzlich zum Beispiel auch E-Fuels, fortschrittliche Biokraftstoffe aus Rest- und Abfallstoffen, CO2-neutralen Wasserstoff oder Bio-LNG brauchen. Im Luftverkehr und in der Schifffahrt werden wir noch längere Zeit auf molekülbasierte Brennstoffe angewiesen sein, da eine Elektrifizierung in vielen Anwendungsfällen nicht umsetzbar ist.
Ein vielfältiger Mix verschiedener Technologien und Energien sowie eine Diversität bei den Bezugsquellen und Lieferländern sorgen für mehr Resilienz bei Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Bei unseren Mitgliedern werden deswegen gezielt Innovationen vorangetrieben, um – im Sinne des Klimaschutzes und der Kunden – die Technologien, Produkte und Dienstleistungen für morgen bereitzustellen. Dabei entstehen auch neue, branchenübergreifende Allianzen, die weiter ausgebaut werden sollten.
Zugleich ist es wichtig, dass die Politik die passenden Rahmenbedingungen setzt. Derzeit wird die Investitionsbereitschaft für mehr Ladeinfrastruktur durch lange Genehmigungsverfahren für Netzanschlüsse und umständliche Förderprogramme gehemmt. Auch für den schnellen Markthochlauf alternativer Fuels sind politische Maßnahmen erforderlich. Zum Beispiel eine Energiebesteuerung, die sich an der Klimawirkung der Kraftstoffe orientiert, sowie die Novellierung und Umsetzung der Renewable Energy Directive (RED). Darüber hinaus sollte bereits jetzt an einer klaren Perspektive auch für die Zeit nach 2030 gearbeitet werden. Für Investitionen werden stabile Rahmenbedingungen benötigt, keine Technologieverbote.
Kontakt:
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