Europäische Top-100-Studie jetzt vorbestellen

Pünktlich zur BVL Supply Chain CX liegen aktuelle Zahlen zum europäischen Logistikmarkt vor. Ein Ergebnis der Analyse der Fraunhofer-Forscher: Die Logistikausgaben sind zwischen 2019 und 2023 deutlich gestiegen, aber die Mengen eher gesunken. Wie es weitergehen könnte, sagen die Logistikweisen.

Illustration: DVZ

Die Logistikausgaben in Deutschland beliefen sich nach neuesten Berechnungen für die Fraunhofer-Studie „Top 100 in European Transport and Logistics Services“ 2023 auf 326,5 Milliarden Euro. Das entspricht 7,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (nominal).

Die Forscher haben eine neue Methodik rückwirkend bis 2019 angewandt. Demnach ist das nationale Ausgabenvolumen seit dem Vor-Corona-Jahr aufgrund von Inflationseffekten und zusätzlichen Preissteigerungen um 16,3 Prozent gestiegen. Und das, obwohl die real transportierten Mengen zwischen 2019 und 2023 um 9,3 Prozent gesunken sind.

Für die 27 EU-Staaten, das Vereinigte Königreich, die Schweiz und Norwegen ergibt sich für 2023 ein Gesamtvolumen von nominal 1,58 Billionen Euro. Das entspricht gegenüber 2019 einem Zuwachs von 18,6 Prozent bei einem Mengenrückgang von 3,2 Prozent. Der Anteil an der gesamten Wirtschaftsleistung der 30 Länder beläuft sich den Angaben zufolge auf 7,4 Prozent.

Das europäische Gesamtvolumen enthält zu 55 Prozent die Ausgaben der Verlader für die Logistikdienstleister sowie zu 45 Prozent die Aufwendungen von Industrie, Handel, Handwerk und öffentlichen Institutionen für ihre in Eigenregie betriebene Logistik.

Die neue Top-100-Ausgabe kann ab sofort im DVV-Shop vorbestellt und dann nach der BVL Supply Chain CX bezogen werden. Die Studie wird von der Arbeitsgruppe für Supply Chain Services des Fraunhofer IIS zusammen mit der DVZ herausgegeben. (cs)

Und 2024 und 2025?

Auch die Logistikweisen legen pünktlich zur Supply Chain CX neue Zahlen vor. Die Experten um Prof. Christian Kille, die im Gegensatz zu Fraunhofer nicht vermessen, sondern prognostizieren, erwarten, dass die nominalen und realen Werte 2024 und vielleicht sogar noch 2025 weiterhin auseinander gehen. So rechnen sie für 2025 mit einer tendenziell stabilen realen (minus 0,1 Prozent) und einer leicht wachsenden (1,3 Prozent) nominalen Entwicklung. Für das laufende Jahr sagen sie nominal ein Plus von 1,2 Prozent und real von minus 3,0 Prozent voraus.

Ihr Feedback
Teilen
Drucken

Sie sind noch kein Abonnent?

Testen Sie DVZ, DVZ-Brief oder DVZ plus 4 Wochen im Probeabo und überzeugen Sie sich von unserem umfassenden Informationsangebot.

  • Online Zugang
  • Täglicher Newsletter
  • Wöchentliches E-paper

 

Zum Probeabo

Jetzt 4 Wochen kostenlos testen

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Sie sind noch kein Abonnent?

Testen Sie DVZ, DVZ-Brief oder DVZ plus 4 Wochen im Probeabo und überzeugen Sie sich von unserem umfassenden Informationsangebot.

  • Online Zugang
  • Täglicher Newsletter
  • Wöchentliches E-paper

 

Zum Probeabo

Jetzt 4 Wochen kostenlos testen

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben