Ministerium fördert 1.200 Elektro- und Wasserstoff-Lkw
Mit insgesamt 190 Millionen Euro hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) Unternehmen bei der Anschaffung von Lkw mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb sowie beim Aufbau von Ladeinfrastruktur unterstützt. Es ist das Ergebnis des ersten Aufrufs im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI-Richtlinie).
Danach förderte das Ministerium 1.200 Fahrzeuge und 1.481 Ladepunkte, darunter 333 Schnellladepunkte mit einer Leistung von 100 Kilowatt an 332 Standorten. Der zweite Förderaufruf endete laut BMDV im August 2022. Bis zum Stichtag am 24. August lagen 1.670 Anträge für Nutzfahrzeuge und Sonderfahrzeuge sowie 1.090 Anträge für die Lade- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur vor, so das Ministerium. Die KsNI-Richtlinie wird durch die NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.
„Unser Förderprogramm zeigt: Die Unternehmen haben großes Interesse daran, ihre Flotten auf saubere Antriebe umzustellen“, sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP).
Die Zahlen im Einzelnen
Elektro-Fahrzeuge gesamt: 921
- N1 (bis 3,5 Tonnen): 321
- N2 (3,5-12 Tonnen): 161
- N3 (über 12 Tonnen): 439
Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb: 290
- N1: 105
- N2: 4
- N3: 181
Ladeinfrastruktur gesamt: 1.481 Ladepunkte
- Darunter Schnellladepunkte: 333 mit Ladeleistung über 100 Kilowatt
- Standorte: 332
Machbarkeitsstudien: 24
Zweiter Förderaufruf (Anträge bis 24. August 2022)
Nutzfahrzeuge: 1.670
Lade- und Wasserstoffbetankungsinfrastruktur: 1.090
Gesamte Fördersumme:
- Klimafreundliche Nutzfahrzeuge: 1,3 Milliarden Euro
- Aufbau/Erweiterung von Tank- und Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw: 6,3 Milliarden Euro