Vereinzelt Crowdstrike-Probleme in der Logistik
Besonders betroffen waren weltweit unter anderem Flughäfen, Banken, Medienseiten, die öffentliche Verwaltung, Krankenhäuser und Handelsketten. Auch einige Logistikdienstleister hatten IT-Probleme, die aber ohne größere Folgen blieben. Dies ergab eine Blitzumfrage der DVZ. Bereits im Laufe des Tages sollen die Störungen behoben sein.
So äußerten sich Logistikdienstleister:
DHL: Die mit Crowdstrike in Verbindung stehenden Ausfälle haben derzeit nur sehr begrenzte und lokale Auswirkungen auf DHL Group. In einigen Regionen sind Lieferanten und Geschäftspartner betroffen. Wir beobachten die Situation genau und sind in ständigem Kontakt mit unseren Geschäftspartnern.
BLG Logistics Group: „Da die BLG in seiner Sicherheitsarchitektur nicht auf Produkte des betroffenen Herstellers Crowdstrike setzt, sind wir nicht unmittelbar beeinträchtigt.“
Dachser: Heute Morgen hat ein größerer Vorfall bei Microsoft und Crowdstrike die Dienste weltweit beeinträchtigt. Als Folge dieses weltweiten Ausfalls von Windows-basierten Systemen sind auch alle Windows-basierten Server in den Dachser-Rechenzentren betroffen. Dieser globale Vorfall hat nicht nur Auswirkungen auf uns, sondern auch auf unsere Kunden und Partner, was die Situation zusätzlich erschwert. Unsere IT-Teams kümmern sich intensiv darum, die entstandenen Probleme zu lösen und alle Systeme wiederherzustellen. In der Zwischenzeit haben wir unsere Notfallmaßnahmen eingeleitet, um die Kontinuität unserer Dienste zu gewährleisten. Die Datensicherheit war zu keinem Zeitpunkt betroffen. Wir gehen davon aus, dass alle Systeme im Laufe des heutigen Tages wieder funktionsfähig sein werden. Die Lieferungen wurden größtenteils wie geplant abgewickelt, und die Abholungen werden im Laufe des Tages vorgenommen.
Hermes: Als Hermes Germany sind wir nicht von den IT-Ausfällen betroffen.
ITG und LGI: Die LGI und die ITG sind von dem fehlerhaften Crowdstrike Sensor Update betroffen. Dies zog teilweise Ausfälle bei Anwendungen, der Netzwerkverfügbarkeit einschließlich Druckern nach sich. Die Ausfälle konnten im Rahmen unseres zertifizierten IT-Managements behoben werden. Gegen Mittag standen die meisten relevanten Systeme wieder normal zur Verfügung.
Deutsche Bahn: Am Freitagvormittag mehren sich Berichte über IT-Störungen bei Unternehmen weltweit. Die DB ist davon nicht betroffen. Alle Systeme laufen reibungslos, der Zugverkehr ist in keiner Weise beeinträchtigt.
Pfenning Gruppe: Wir sind nicht davon betroffen, weil wir keine Sicherheitsprodukte von Crowdstrike im Einsatz haben. (rok)