Kombiverkehr startet über 30 neue Züge
Die Frankfurter Kombiverkehr KG erhöht auf zahlreichen nationalen und internationalen Verbindungen die Abfahrtsfrequenzen oder fährt komplett neue Züge. Als Grund nennt das Unternehmen die stark steigende Nachfrage nach Transportmöglichkeiten im Kombinierten Verkehr.
„Während die generellen Prognosen zur konjunkturellen Entwicklung eher verhalten sind, steuert Kombiverkehr 2013 auf einem klaren Wachstumskurs", sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Kombi-Operateurs. „Mit den jetzt fest geplanten Erweiterungen werden wir unser Netz im ersten Quartal nochmals deutlich verdichten und damit den Umstieg auf die Schiene für Spediteure und Transportunternehmer noch attraktiver machen."
Die Angebotserweiterungen bauen das Netzwerk von Kombiverkehr um 32 Zugabfahrten pro Woche aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Verbesserungen im Einzelnen:
- Zwischen Duisburg-Ruhrort Hafen beziehungsweise Köln-Eifeltor und dem französischen Lyon. Dort werden die Abfahrtstage zum 4. Februar in jeder Richtung von drei auf fünf pro Woche erweitert.
- Die Zahl der Abfahrten zwischen Duisburg und dem polnischen Poznan steigen ebenfalls auf fünf pro Woche.
- Zwischen den Wirtschaftsregionen Rhein-Ruhr und Hamburg-Lübeck wird ein neues Zugkonzept mit Anbindung an Nordeuropa umgesetzt. Es erhöht nicht nur die Kapazität, sondern verkürzt zusätzlich die Umsteigezeiten auf weitere nationale und internationale Züge, vor allem ab Hamburg-Billwerder. Zwischen Duisburg und Hamburg gibt es fünfmal die Woche eine zweite tägliche Abfahrt; die Verbindung Köln-Lübeck wird wieder an fünf Tagen die Woche in beiden Richtungen bedient.
- Zwischen Neuss und Budapest hat Kombiverkehr am 7. Januar eine neue Direktzugverbindung aufgenommen. Die Strecke wird fünfmal wöchentlich in beiden Richtungen gefahren. Bisher mussten Ladeeinheiten in Wels oder Wien auf einen anderen Zug wechseln. Durch den Verzicht auf das Umsteigen kann die A-C-Laufzeit laut Kombiverkehr problemlos eingehalten und die Gesamtlaufzeit verkürzt werden. Der Annahmeschluss in Ungarn konnte um vier Stunden, auf 21.30 Uhr, nach hinten geschoben werden. Die Sendungen werden bereits ab 6.30 im Budapester Terminal Bilk abgeholt, zweieinhalb Stunden eher als bisher.
- Ab 4. Februar 2013 wird das Terminal der Baltic Rail Gate am Lübecker Skandinavienkai von Köln aus wieder fünfmal pro Woche mit Direktzügen der Frankfurter Kombiverkehr KG bedient. (sm)