Die Logistikweisen: So war der Herbstgipfel in Hamburg
Am vergangenen Freitag war es wieder so weit: Die Logistikweisen um ihren methodischen Leiter, Logistikprofessor Christian Kille, kamen zu ihrem Herbstgipfel zusammen. Dieses Mal trafen die Wissenschaftler und Praktiker in Hamburg aufeinander. Es nahmen 23 Experten teil. Sie tagten passenderweise in der Hamburger Speicherstadt in den Räumlichkeiten des Digital Hub Logistics, wo Start-ups, etablierte Unternehmen sowie Investoren regelmäßig an der Weiterentwicklung der Logistik arbeiten.
Wie immer begleitete die DVZ die Arbeit des Gremiums exklusiv. Zunächst wurde 150 Minuten lang über die brennendsten Logistikthemen diskutiert, um Aussagen über die Entwicklung des Wirtschaftsbereichs Logistik treffen zu können. Nach einer Pause ging es weitere 90 Minuten um mögliche Methoden zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen.
Im Fokus des Herbstgipfels stand die Erarbeitung einer Prognose für 2025. Für 2024 hatten die Logistikweisen bei ihrem Frühjahrsgipfel die Prognose leicht nach oben korrigiert. Sie liegt im Mittel bei nominal plus 1,2 Prozent und real minus 3,0 Prozent. Im Herbst 2023 hatte der Expertenkreis nominal noch plus 0,8 und real minus 3,5 Prozent vorhergesagt – bei einer Schwankungsbreite von plus/minus 1 Prozentpunkt. Die Ergebnisse des aktuellen Gipfels werden derzeit noch ausgewertet. Sie werden pünktlich zum Jahresevent Supply Chain CX der Bundesvereinigung Logistik (BVL) im Oktober veröffentlicht.
Ein Muss für jeden Hamburg-Besuch: Bei einer großen Barkassenrundfahrt durch den Hafen und die Speicherstadt konnten die Teilnehmer Sehenswürdigkeiten wie die Elbphilharmonie sowie auch diverse Containerriesen nah erleben. So wurden die Gespräche bis in den Abend hinein vertieft. (cs)