Marktvolumen für 3D-Druck-Produkte steigt bis 2030 auf 22,6 Mrd. EUR
Für die Logistik-Branche ist es eine Herausforderung: Moderne Drucker können annähernd alles im Print-on-demand-Verfahren herstellen. Doch nicht nur Euphorie macht sich angesichts des Booms von 3D-Druck breit – auch Ängste und Sorgen darüber, ob Lieferströme in Zukunft abflauen, wenn die Ware direkt beim Kunden gedruckt wird. Eine aktuelle Analyse der Unternehmensberatung PWC Strategy&, die der DVZ vorliegt, gibt erstmals Auskunft um die konkreten Auswirkungen und vor allem das Marktvolumen für gedruckte Produkte. In den kommenden Jahren wird das Verfahen laut der Analyse erst sein volles wirtschaftliches Potenzial entfalten: Bis 2030 wird der weltweite Markt für 3D-Druck-Produkte in der Industrie pro Jahr durchschnittlich zwischen 13% und 23 Prozent auf ein Marktvolumen von 22,6 Mrd. EUR anwachsen. Sowohl optimierte Druckmethoden und -materialien als auch eine stärkere Implementierung in Geschäftsprozesse und das Etablieren neuer Geschäftsmodelle stellen hierbei Wachstumstreiber dar. Besonders für die Luft- und Raumfahrt mit durchschnittlichen jährlichen Wachstumsraten von 23 Prozent und für die Automobilindustrie (+15 Prozent) eröffnet das Verfahren neue Potenziale in der Produktion: Ersatzteile lassen sich zukünftig nach Bedarf vor Ort fertigen. Weitere Informationen und ein Video zum Potenzial von 3D-Druck finden Sie hier.