LH Cargo sieht Startprobleme

Lufthansa (LH) Cargo wünscht sich von der Bundesregierung mehr Unterstützung beim Start der verschärften Sicherheitsvorschriften für die Luftfracht in Deutschland. Sollte die Zertifizierung von bis zu 50.000 Bekannten Versendern bis zum März 2013 nicht klappen, dann "haben wir ein richtiges Problem", warnte Harald Zielinski, LH Cargo-Sicherheitschef, am Freitag auf der Zeit-Konferenz "Logistik & Mobilität" in Frankfurt/Main.

Lufthansa (LH) Cargo wünscht sich von der Bundesregierung mehr Unterstützung beim Start der verschärften Sicherheitsvorschriften für die Luftfracht in Deutschland. Sollte die Zertifizierung von bis zu 50.000 Bekannten Versendern bis zum März 2013 nicht klappen, dann "haben wir ein richtiges Problem", warnte Harald Zielinski, LH Cargo-Sicherheitschef, am Freitag auf der Zeit-Konferenz "Logistik & Mobilität" in Frankfurt/Main.

Deutschland ist das letzte EU-Land, das die entsprechenden Auflagen noch nicht erfüllt hat. Mit der bisherigen Technologie können Frachtstücke in bis zu 1,80 mal 1,80 Meter großen Containern geröntgt werden – mit einer Erfolgsquote von 75 Prozent, sagte Zielinski. Allerdings sei es schwierig, dafür geeignetes Personal zu finden. ­Zielinski plädierte dafür, möglichst viele Methoden der Sicherheitsprüfung zu verwenden. So setzt LH Cargo auch mehrere Hunde ein.

Prof. Klaus Thoma vom Fraunhofer-Verbund Verteidigungs- und Sicherheitsforschung rief dazu auf, das Thema Luftfrachtsicherheit in Deutschland aktiv anzugehen. Die Player sollten "nicht jammern, sondern vernünftige Konzepte erarbeiten". Einig waren sich die Teilnehmer der Diskussionsrunde über Luftfrachtsicherheit, dass die Entwicklung von Technologien und Verfahren zur Überprüfung der Frachtsendungen noch in den Kinderschuhen steckt. Außerdem kritisierten sie, dass die von der Aircargo-Branche geforderte Harmonisierung der Vorschriften nicht vorankomme. DVZ 20.8.2011 (ma)

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