Schiene

Die Digitale Automatische Kupplung (DAK): Seit einigen Jahren wird ihre Markteinführung in Europa vorangetrieben. Sie werde den Schienengüterverkehr digitalisieren und damit revolutionieren, hieß es anfangs. Mittlerweile mehren sich die skeptischen Stimmen. Die DVZ hat zwei Experten um ihre Einschätzung zu fünf Thesen gebeten. Das Ergebnis fällt unterschiedlich aus.

Die aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur sind ernüchternd für den Schienengüterverkehr. Eine Trendwende mit Marktanteilsgewinnen wird nur gelingen, wenn alle Marktakteure sich über die Maßnahmen einig sind und gemeinsam an der Umsetzung arbeiten. 

Ein Befreiungsschlag ist weiterhin nicht in Sicht. Egal ob Bahn, Binnenschi oder Lkw: Alle drei Verkehrsträger leiden weiter unter der derzeitigen Rezession. Wenn es einen Lichtblick gibt, dann vielleicht den, dass die Einbußen sich ein wenig abschwächen. Aber eine wirkliche Wende ist noch nicht absehbar

Joachim Berends ist Vorstandsmitglied im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). In dieser Rolle ist er bundesweit als Verfechter des Schienengüterverkehrs bekannt. Aber den Lkw zu verteufeln, kommt für ihn nicht in Frage. Auch weil dieser in seinem Unternehmen – der Bentheimer Eisenbahn – eine wichtige Bedeutung hat.

Der langjährige Eisenbahn-Manager kehrt zurück in das operative Geschäft. Zuletzt war er Beirat bei Gruber Logistics und Berater bei AT Kearney.

Auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen diskutierte der BWVL vor allem die praktischen Aspekte der Nachhaltigkeit. Der Verband positionierte sich zudem mit seinen Forderungen zur kommenden Bundestagswahl.

Die Umstrukturierungspläne bei DB Cargo sind schon lange ein Streitpunkt zwischen dem Management und den Gewerkschaften. Jetzt stemmt sich die EVG gegen einen möglichen, größeren Stellenschwund.

Zwar scheint sich die EU-Kommission in Sachen Brennertransit auf die Seite Italiens zu schlagen. Doch alle Seiten sind gefordert, kompromissbereiter als bisher zu sein, findet der stellvertretende DVZ-Chefredakteur Lutz Lauenroth.