BMDV fördert Schienengüterverkehr weiter

Das Bundesprogramm „Zukunft Schienengüterverkehr“ kann bis 2029 einschließlich weiterlaufen. Damit fördert das Verkehrsministerium unter anderem Digitalisierung und Automatisierung. Bisher flossen über 100 Millionen Euro in innovative Projekte.

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, spricht bei einer Diskussionsveranstaltung an dem Stand auf der InnoTrans 2024. (Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall)

Die EU-Kommission hat die Fortführung des Bundesprogramms „Zukunft Schienengüterverkehr“ genehmigt. Das teilte das Bundesverkehrsministerium (BMDV) am Dienstag mit. Damit könne die geänderte Richtlinie zum 1. Januar 2025 mit Laufzeit bis Ende 2029 in Kraft treten. Ziel des Programms ist es, Modernisierungen im Schienengüterverkehr zu fördern, darunter Digitalisierung, Automatisierung und Fahrzeugtechnik. „Auf Grundlage der positiven Evaluierung 2023 hat das BMDV die Förderrichtlinie angepasst und etwa auf Projekte niedrigerer Technologie-Reifegrade ausgeweitet“, so das BMDV.

Das Förderprogramm diene dem Abbau des Innovationsdefizits und des Investitionsstaus im Schienengüterverkehr, die sich über viele Jahrzehnte aufgebaut hätten. Mit diesem Ziel und in Umsetzung des Masterplans Schienengüterverkehr habe der Runde Tisch Schienengüterverkehr unter der Leitung von Staatssekretärin Susanne Henckel darüber hinaus eine Strategie zur umfassenden Automatisierung und Digitalisierung des Schienengüterverkehrs beschlossen und veröffentlicht.

Bewilligungsbehörde ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Weitere Informationen zum Programm und dem Antragsverfahren sind auf der Internetseite bereitgestellt. (sl)

Förderprogramm

Das BMDV fördert mit dem Programm anteilig die Markteinführung von innovativen Produkten im Schienengüterverkehr und ermöglicht Erprobungen über Testfelder, Piloten sowie Demonstratoren in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung und innovative Fahrzeugtechnik. Seit 2020 wurden rund 155 Millionen Euro im Bundeshaushalt zur Verfügung gestellt. Der Sektor beteiligt sich mit 50 Prozent an den Projektkosten. Bislang wurden 27 Vorhaben mit einer Gesamtfördersumme von 100,42 Millionen Euro gefördert, weitere Innovationsvorhaben sind in Planung.

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