Elektro-Lkw fahren allmählich Vorteile ein
Der Elektro-Lkw fährt in die Wirtschaftlichkeitszone. Bei den Betriebskosten kann er mithalten, wenn Unternehmen ihren Ladestrom für knapp weniger als 40 Cent beziehen. Und bei der Maut ist er voraussichtlich bis 2030 von der CO₂-Komponente befreit.
Selbst die Anschaffungspreise nähern sich der Marke, ab der konservative Rechner über den Betriebszyklus hinweg die Kostenparität mit dem Diesel erkennen. Für Transportunternehmen ist es deshalb gut, dass die EU den Lkw-Herstellern bei den Flottengrenzwerten mehr Zeit gibt, aber nicht den Druck nimmt. So bleibt die Motivation hoch, E-Lkw zu attraktiven Konditionen anzubieten.
Wer derzeit Lkw beschafft, kann wieder längerfristig planen und sich auf den Emissionshandel mit Mehrkosten von 40 Cent pro Liter Diesel ab 2027 einstellen. Batterieelektrische Fahrzeuge haben also bald einen Kostenvorteil – in der Schweiz schon jetzt: Mit der Befreiung von der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe sparen Fuhrunternehmen für ihre E-Lkw dort rund 1 Euro pro Kilometer.
Präzise Planung wird so auch zum Schlüssel dafür, mit Strom wirtschaftlich zu fahren.