Ukraine – Krisenkonferenz Logistik
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Ukraine – Krisenkonferenz Logistik
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine ist nicht nur eine humanitäre Katastrophe und steht für eine Zeitenwende im Verhältnis des Westens zu Russland. Der Konflikt wirkt sich auch massiv auf die Lieferketten und den Warentransport aus – sowohl in der Region als auch global. DVZ Deutsche Verkehrs-Zeitung und Bundesvereinigung Logistik (BVL) beleuchten die Folgen für den Transport- und Logistiksektor sowie die verladende Wirtschaft bei zwei 60-minütigen Digitalkonferenzen.
21. April (11:00 bis 12:00 Uhr) - Teil 1 – Die Folgen für die Lieferketten
Seit Monaten stehen die internationalen Wertschöpfungsnetze unter Druck. Engpässe beeinträchtigen die Versorgung von Industrie- und Handelsunternehmen. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage nun nochmal verschärft. Unternehmer und Supply-Chain-Manager müssen täglich auf die aktuelle Situation reagieren. Planung wird ersetzt durch Improvisation. Zugleich besteht die Herausforderung, mittel- bis langfristig die Lieferketten weniger störanfällig zu gestalten. Wirtschaftliche Widerstandskraft ist zudem wichtig, um die humanitäre Krise als Folge des Kriegs bewältigen zu können.
Die zentralen Fragen lauten:
- Welche Lieferketten sind derzeit besonders beeinträchtigt?
- Wie wirken sich die Engpässe auf die Wertschöpfungsnetze aus?
- Wie handhaben derzeit mittelständische Industrieunternehmen die Versorgungsengpässe?
- Welche Lösungen könnte es geben?
- Was muss die Politik bei der künftigen Gestaltung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beachten?
Moderation:
Robert Kümmerlen, Mitglied der DVZ-Chefredaktion
Christoph Meyer, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Diskutanten:
Dr. Lothar Harings, Partner Wirtschaftskanzlei GvW Graf von Westphalen und geschäftsführender Gesellschafter Hamburger Zollakademie
Ralf Stoffels, Vizepräsident des DIHK Deutscher Industrie- und Handelskammertag e. V.
28. April (11:00 bis 12:00 Uhr) - Teil 2 – Die Auswirkungen auf die operative Logistik
Transport- und Logistikunternehmen haben ohnehin seit geraumer Zeit mit einem Fahrerengpass und Kapazitätsknappheit zu kämpfen. Der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation zusätzlich, wobei alle Verkehrsträger in irgendeiner Weise betroffen sind. Es zeichnet sich ferner ab, dass Lademittel nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Und Logistiker müssen viel Aufwand betreiben, um sich angesichts der verhängten Sanktionen gegen Russland rechtskonform zu verhalten.
Die zentralen Fragen lauten:
- Wie stark wirkt sich der Krieg konkret auf die Fahrerverfügbarkeit in Europa aus und können mögliche Engpässe abgefedert werden?
- Wie ist es um die Container- und Palettenverfügbarkeit bestellt?
- Laufen die Verkehre auf der Neuen Seidenstraße noch wie geplant?
- Wie umgehen mit den gegen Russland verhängten Sanktionen?
- Welche Perspektive gibt es für die Aktivitäten deutscher Logistiker vor Ort in der Ukraine?
Moderation:
Sebastian Reimann, DVZ-Chefredakteur
Christoph Meyer, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V.
Diskutanten:
Anja Krüger, Managerin Ocean und Rail Import am Bremer Hauptsitz der Spedition Kopf & Lübben
Bernd Dörre, CEO European Pallet Association (EPAL), und Robert Holliger, Präsident European Pallet Association (EPAL)
Urte Jessica Bölke, Abteilungsleiterin Transportversicherung/Verkehrshaftung, Nordwest Assekuranzmakler GmbH & Co. KG.
Philipp Bartels, Head of Marine Cargo Underwriting, Lampe & Schwartze KG
Tobias Rahmann, Prokurist, A.L.S. Allgemeine Land- und Seespedition
Alle Teilnehmerbeiträge werden ausnahmslos durch die DVV Media Group an die „Aktion Deutschland Hilft“ gespendet. "Aktion Deutschland Hilft" ist ein Zusammenschluss von 23 deutschen Hilfsorganisationen, darunter action medeor, ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, AWO International, CARE Deutschland, Habitat for Humanity, HELP - Hilfe zur Selbsthilfe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, World Vision Deutschland und Der Paritätische. Weitere Informationen finden Sie unter www.aktion-deutschland-hilft.de
Nach der zweiten Veranstaltung erhalten Sie die Möglichkeit beide Mitschnitte nochmals anzusehen. Alle Teilnehmer werden per E-Mail informiert.