Nach Erdbeben: Brand im Hafen von Iskenderun

Infolge des schweren Erdbebens in der Südtürkei sind Container umgestürzt und haben Feuer gefangen. Der Hafen von Iskenderun bleibt nach Angaben von Maersk bis auf Weiteres geschlossen, da die Beseitigung der erheblichen Schäden, die durch das Feuer entstanden sind, andauert.

Nach dem schweren Erdbeben ist am Hafen der südtürkischen Stadt Iskenderun ein Großbrand ausgebrochen. Die Zeitung „Hürriyet“ berichtete, der Brand sei aus noch ungeklärten Gründen ausgebrochen. Container seien umgestürzt und hätten Feuer gefangen.

Iskenderun ist ein wichtiger Umschlagplatz der Türkei für Getreide, Tabak und Zitrusfrüchte. Die Hafenstadt liegt nur wenige Kilometer vom Epizentrum der schweren Erdbeben vom Vortag nahe der südtürkischen Stadt Gaziantep entfernt.

Der dänische Reedereikonzern Maersk informierte am Dienstagabend, dass der Hafen von Iskenderun bis auf Weiteres geschlossen bliebe. Demnach würden sich Einsatzteams noch um die Beseitigung der erheblichen Schäden kümmern, die durch das Erdbeben und das anschließende Feuer entstanden sind. Wie lange der Betrieb im Hafen eingestellt wird, ist noch nicht absehbar. Maersk nimmt zurzeit keine neuen Buchungen von und nach Iskenderun an. Der Reedereikonzern arbeitet nach eigenen Angaben an der Entwicklung von Notfallplänen, die nahe gelegene Hubs und zusätzliche Feederschiffe einbeziehen, um die Auswirkungen auf die Kunden und ihre Lieferketten zu minimieren.

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