Das große Netzwerken

Vom 18. bis 20. Oktober trifft sich die Branche zum 40. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin. „Think Networks“ lautet der Leitgedanke. Es dreht sich alles um Themen wie Dekarbonisierung, Digitalisierung und KI, Fachkräftemangel sowie Lieferketten-Resilienz – aber auch um Networking, Design Thinking und Power-Point-Karaoke.

Am 18. Oktober gegen 9.30 Uhr ist es wieder so weit: Dann eröffnet der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Wimmer den Deutschen Logistik-Kongress. (Foto: BVL/Bublitz)

Der Leitgedanke des diesjährigen Deutschen Logistik-Kongresses lautet „Think Networks“. Netzwerke bestehen aus Verbindungen zwischen mehreren Punkten. Direkte Wege sind möglich – ihre Stärken spielen Netzwerke aber dann aus, wenn es zu Störungen kommt und neue Wege nötig werden, schreibt der Veranstalter, die Bundesvereinigung Logistik (BVL).

Die BVL verbindet Menschen in einem Netzwerk. „Das wird auf dem Deutschen Logistik-Kongress in besonderer Weise spürbar: Gemeinsam gestalten wir dort die Logistik der Zukunft“, sagt der BVL-Vorstandsvorsitzende Prof. Thomas Wimmer. Komplexe Verbindungen zwischen Produzenten, Händlern, Lieferanten, Dienstleistern und Kunden, mit Auftraggebern und Auftragnehmern, bilden die Basis allen Wirtschaftens. Alle Beteiligten haben die gleichen Herausforderungen zu meistern – Dekarbonisierung, Digitalisierung, Fachkräftemangel, Supply-Chain-Resilienz. Diese stehen auch im Fokus des diesjährigen Kongresses.

Der Branchentreff findet 2023 zum 40. Mal statt. Im Jubiläumsjahr ist er laut BVL geprägt von Kontinuität und Innovation. Die Teilnehmer früherer Kongresse wurden befragt, was sie sich Neues wünschen. Das Ergebnis: Der Ausstellungsbereich hat sich verändert. Ein integriertes Forum und interaktive Workshops schaffen Raum für Wissensaustausch. Unter anderem mit Masterclasses, Content-to-go-Formaten, Briefing-Sessions sowie zusätzlichen Netzwerkformaten wird der Wunsch nach kürzeren Einheiten aufgegriffen.

Gestaltung und Zukunft von Arbeit

Am ersten Kongresstag drehen sich die Podiumsdiskussion am Nachmittag und die anschließende Fachsequenz um Human Resources, die schließlich viel mehr als Arbeitskraft sind. Am Donnerstagmorgen laden die „Ladies in Logistics“ im Rahmen des Business Breakfast zu einem Gespräch zum Thema Karriere. Am Nachmittag können Teilnehmende in einem Design-Thinking-Workshop erarbeiten, wie sie als Arbeitgeber die Generation Z für sich begeistern. Der dritte Tag startet mit einem Workshop zur Bedeutung von Karrierecoaching im kontinuierlichen Wandel ins Thema.

Am Donnerstag ab 14 Uhr spricht DVZ-Chefredakteur Sebastian Reimann mit VDA-Präsidentin Hildegard Müller, DHL-Speditionsvorstand Tim Scharwath sowie Oliver Wieck, Generalsekretär der Internationalen Handelskammer (ICC) Deutschland, in der Sequenz „Changing Global Supply Chains“ über den Einfluss der Geopolitik auf die künftige Gestaltung der Lieferketten.

Der zweite Kongresstag endet mit einem After-Work-Hangout: In lockerer Atmosphäre steht dieser Abend ganz im Zeichen des Networkings. Ab 18 Uhr sind die Teilnehmer auf die Ausstellungsfläche im Hotel Intercontinental eingeladen. Dort lässt es sich netzwerken und austauschen. Im neuen DLK-Forum im Pavillon sorgen ein DJ und ein Live-Act für Stimmung. Ab 19.30 Uhr lädt das BVL-Netzwerk Young Professionals zum Power-Point-Karaoke in die BVL-Lounge. Keine Sorge, nicht zum Singen, sondern um unbekannte Präsentationen mit Spontanität, Witz und gekonnter Ahnungslosigkeit in unterhaltsamer Atmosphäre vorzutragen. Die Berliner Currywurst ist wie gewohnt Teil des Caterings.

Das Abschlussplenum am Freitag, moderiert von Moritz Döbler, dem Chefredakteur der DVZ-Schwesterzeitung „Rheinische Post“, stellt die Zukunftsfähigkeit und Wohlstandssicherung Europas in den Mittelpunkt. (cs)

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