EU-Kommission genehmigt Übernahme von Cargo-Partner

Das österreichische Logistikunternehmen wurde von Stefan Krauter gegründet, der es bisher auch führt. Künftig soll es Teil eines japanischen Konzerns sein.

Das österreichische Unternehmen Cargo-Partner wird an Nippon Express Holdings verkauft. (Foto: Cargo-Partner)

Der Verkauf des österreichischen Logistikunternehmens Cargo-Partner an die börsennotierte japanische Nippon Express Holdings hat nach Ansicht der EU-Kommission keine negativen Folgen für den Wettbewerb. Der Zusammenschluss verändere die Marktposition der Unternehmen nur begrenzt, urteilte die Kommission und genehmigte die Übernahme. Nach Angaben von Cargo-Partner stehen noch Genehmigungen durch weitere Wettbewerbsbehörden aus.

Nippon Express Holdings ist unter anderem die Muttergesellschaft von Nippon Express, APC und Franco Vago. Der Inhaber und Gründer von Cargo-Partner, Stefan Krauter, unterzeichnete im Mai einen Verkaufsvertrag.

Ursprünge liegen am Flughafen Wien

Cargo-Partner hat 1983 mit 5 Beschäftigten am Wiener Flughafen seine Tätigkeit begonnen. Heute sind es 4.000 Mitarbeiter in 40 Ländern weltweit. Nachdem der weltweite Umsatz 2020 erstmals die Milliarden-Euro-Marke überschritten hatte, stieg er ein Jahr später um 72 Prozent auf mehr als 1,8 Milliarden Euro und erhöhte sich 2022 auf 2,06 Milliarden Euro. Die NX Group hatte 2021/2022 einen Umsatz von 17,85 Milliarden Euro erwirtschaftet.

Die Marke Cargo-Partner wird nach Angaben Krauters vom Mai erhalten bleiben. Er selbst will den Übergang in einer neuen Rolle im Aufsichtsrat unterstützen und den Vorstand beraten.

Nippon Express ist ein Logistikanbieter mit Sitz in Tokio und einem globalen Netzwerk, das sich über mehr als 40 Länder erstreckt, wobei das Unternehmen in 33 Ländern, darunter auch Österreich, direkt tätig ist. Das Unternehmen bietet Luftfracht, Seefracht, Schwerlasttransporte, Lagerhaltung und Distributionsabwicklung, Logistikdesign, IT-Services, Lkw-Charterdienste und Umzugsservices an. (fh/cs)

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