Bahn wird schneller

Lokomotiven sollen für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich einfacher und kostengünstiger zugelassen werden, ohne dass dabei die Sicherheit sinkt.

Lokomotiven sollen für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen der Schweiz und Österreich einfacher und kostengünstiger zugelassen werden, ohne dass dabei die Sicherheit sinkt. Das haben Ursula Zechner, Sektionsleitende im österreichischen Bundesministerium für Verkehr, und Peter Füglistaler, Direktor des Schweizer Bundesamtes für Verkehr (BAV), in einem Abkommen über die gegenseitige Anerkennung von Eisenbahnfahrzeugen (Cross Acceptance) kürzlich beschlossen.

"Jegliche Vereinfachung für den grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr reduziert die Gesamtdurchlaufzeit und erhöht damit die Wettbewerbsfähigkeit der Schiene gegenüber der Straße", findet Christian Steindl, Geschäftsführer des Hafen Enns. Das Cross-Acceptance-Abkommen sei daher "sehr zu begrüßen", so Steindl weiter. Steindl setzt seit Jahren auf den Verkehrsträger Schiene. Mit Erfolg: Beim Containerterminal in Enns liegt der Bahnanteil mittlerweile bei etwa 60 Prozent, das Binnenschiff bei 1 Prozent (Leercontainer), der Rest geht im Vor- und Nachlauf auf die Straße. "Normalerweise liegt der Staßenanteil bei einem Hinterlandterminal unserer Art bei mindestens 50 Prozent", ordnet Steindl ein. "Dies zeigt die Drehscheibenfunktion unseres Terminals."

"Mit diesem Cross-Acceptance-Abkommen wird der grenzüberschreitende Güterverkehr auf pragmatische Weise erleichtert", lobt auch BAV-Sprecher Andreas Windlinger auf der Schweizer Seite. Als Transitland und Erbauerin der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) habe die Schweiz "ein großes Interesse daran, dass ausländische Züge ungehindert verkehren können", so Windlinger

Große Bedeutung für Korridore

"Unter Nachbarstaaten und innerhalb von europäischen Korridoren ist die Cross Acceptance von großer Bedeutung", teilt das BAV weiter mit. Unnötige Wiederholungen von Prüfungen bei Mehrländerzulassungen würden vermieden. (tof/hec)

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