IMO diskutiert weitere Sicherheitsvorschriften für E-Auto-Transport

Nicht erst seit dem Brand der „Fremantle Highway“ ist bekannt, dass bei Elektro-Pkw mit Lithium-Ionen-Akkus die Gefahr der Selbstentzündung besteht. Die Weltschifffahrtsorganisation diskutiert daher aktuell, welche Präventivmaßnahmen sinnvoll und notwendig sind.

Autofrachter wie die „Siem Confucius“ transportieren immer mehr Elektroautos. (Foto: picture alliance/dpa | Sina Schuldt)

Die Weltschifffahrtsorganisation IMO hat Sicherheitsvorkehrungen für den Transport von Elektrofahrzeugen auf Schiffen nach eigenen Angaben ganz oben auf der Tagesordnung. Es gebe bereits geltende Vorschriften, die aber noch erweitert werden, teilte eine Sprecherin der in London ansässigen Organisation auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Dies sei eine Reaktion auf die zunehmende Zahl von Brand-Zwischenfällen, die auf die Beförderung von Fahrzeugen mit alternativen Energien, einschließlich Autos mit Lithium-Ionen-Batterien, zurückzuführen sind.

Allerdings wird es noch etwas dauern, bis konkrete Vorschläge auf dem Tisch liegen: Zuvor müssen die Experten noch den jeweiligen Nutzen der einzelnen, potenziellen Maßnahmen diskutieren. Vor allem das Löschen in Brand geratener Batterien ist schwierig.

Ob tatsächlich die Selbstentzündung einer E-Auto-Batterie für den Brand auf der „Fremantle Highway“ verantwortlich ist, konnte bisher noch nicht abschließend festgestellt werden. Der Frachter hat weitaus mehr elektrische Autos an Bord als zunächst angenommen - nämlich 498 und nicht 25. Das hatte die K-Line mitgeteilt, die den Frachter von einem japanischen Reeder gechartert hat. Insgesamt befinden sich 3.783 Autos auf dem Schiff. (dpa/ben)

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