Die Laufzeiten haben sich nicht nur durch den Umweg um das Kap der Guten Hoffnung, sondern auch durch Hafenengpässe und eine Knappheit an Containern weltweit massiv erhöht. Das zeigt eine aktuelle Datenanalyse.

Mit der Mehrheitsbeteiligung am größten intermodalen US-Transporteur von Seefrachtcontainern im Vor- und Nachlauf des Schiffstransports landet der seit gut einem Jahr amtierende Seefrachtchef Michael Aldwell seinen ersten großen Deal. Im Gespräch mit der DVZ erklärt er die Hintergründe der Akquisition.

Der Anteil der Betriebe, die Probleme bei der Personalsuche melden, befindet sich auch im vierten Quartal auf hohem Niveau. Der Wert im Sektor Verkehr und Lagerei hat sich bei 45 Prozent eingependelt, wobei er im Landverkehr noch deutlich höher liegt.

Seit 1. November ist Markus Fischer neues Mitglied der Geschäftsführung bei dem Elektronikkonzern. Als Leiter Operations war er zuletzt bereits für die Supply Chain, den Einkauf sowie die Fertigung zuständig.

Für das Projekt AUTOGVZ erhalten fünf Partner 3,6 Millionen Euro. Es soll dazu beitragen, den Lkw-Verkehr im GVZ Bremen zu automatisieren. Laut Verkehrsstaatssekretär Stefan Schnorr könnten sich Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Logistikprozessen verbessern.

Der langjährige Eisenbahn-Manager kehrt zurück in das operative Geschäft. Zuletzt war er Beirat bei Gruber Logistics und Berater bei AT Kearney.

Auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen diskutierte der BWVL vor allem die praktischen Aspekte der Nachhaltigkeit. Der Verband positionierte sich zudem mit seinen Forderungen zur kommenden Bundestagswahl.

Nach intensiven Verhandlungen haben verschiedene Fraktionen im Europäischen Parlament am späten Mittwochabend ihre Vorbehalte gegen einzelne Mitglieder des neuen EU-Kommissionskollegiums aufgegeben. Dieses kann damit voraussichtlich am 1. Dezember seine Arbeit aufnehmen.

Der Schweizer Dienstleister hat im Chemiecluster des Hafengebiets hat ein Hub für Gefahrgutlagerung und trimodalen Verkehr in Betrieb genommen. Mit vier Umschlagsgleisen von jeweils 650 Metern ist das KV-Terminal darauf ausgelegt, ganze Züge aufzunehmen. 

Anlässlich der 9. Luftfrachttagung des Verbands am Frankfurter Flughafen haben Branchenvertreter Kritik an den hohen Standortkosten in Deutschland geübt und entschiedenes politisches Gegensteuern gefordert. Trotz einer Stabilisierung der Mengen bleibe die wirtschaftliche Lage der deutschen Luftfrachtspeditionen angespannt.

Der EU-Ministerrat will nicht über die vom Europäischen Parlament gewünschten nachträglichen Änderungen an der Anti-Entwaldungsverordnung verhandeln. Bleibt das Parlament hart, dann wird die Anwendung auch nicht vom 31. Dezember 2024 um ein Jahr verschoben – was beide EU-Institutionen eigentlich wollen.

Der dänische Newcomer auf dem Logistikmarkt hat Großes vor. Neun Tochterfirmen rangieren inzwischen unter dem Dach der von ehemaligen NTG-Managern gegründeten Holding.

Der Trump-Vertraute, dessen Finanzfirma bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 mehr als zwei Drittel der New Yorker Beschäftigten verlor, soll die Zollpläne des künftigen US-Präsidenten umsetzen. Das Amt des Verkehrsministers übernimmt ein TV-Moderator.

Der Flächenbedarf für die im kommenden Juni stattfindende Leitmesse liegt aktuell zweistellig über dem Wert aus 2023. Auffällig stark ist die Nachfrage etwa aus Saudi-Arabien. Zudem bauen einige Linienreedereien ihre Präsenz aus. Ein wichtiger Player wird aber nicht mit einem Stand vertreten sein.

Der erneute Anstieg der Frachtraten im Fernost-Europa-Verkehr scheint vorerst zum Erliegen gekommen sein. Doch die nächsten Ratenerhöhungen der Linien sind schon angekündigt.

Als die EU-Kommission im Mai den Weg frei machte für Italiens Brennertransit-Klage gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof, erklärte die Behörde, weiter in der Vermittlerrolle bleiben zu wollen. Jetzt hat die Kommission beim EuGH den Antrag gestellt, Italien als Streithelferin zu unterstützen.

Noch deuten die amtlichen Zahlen für den Sektor Verkehr und Lagerei nicht auf einen dramatischen Anstieg der Insolvenzen hin. Doch schon bald könnte sich ein ähnliches Bild zeigen, wie es bereits seit einigen Monaten in der Gesamtwirtschaft zu beobachten ist.

Im Übernahmepoker um die Landverkehrssparte von Ekol Logistics aus der Türkei hat der dänische DFDS-Konzern doch noch eine überraschende Einigung erzielt. Die Hintergründe hat DFDS-Chef Torben Carlsen jetzt erklärt.

Der Verkehrsminister will nach Aussage von SPD-Fraktionsvize Detlef Müller Mittel aus dem Etat 2024 nehmen und sie der Autobahn GmbH zur Verfügung stellen. Während der vorläufigen Haushaltsführung 2025 wird die Gesellschaft keine neuen Projekte beginnen können.