Die bremischen Häfen holen 2024 ihre Umschlagverluste aus dem Vorjahr zu einem guten Teil wieder auf. Den Steigerungen im Containerumschlag steht jedoch ein massiver Rückgang bei der Verladung von Autos gegenüber.

Die deutsche Autoindustrie kämpft mit Absatzproblemen. Damit wächst auch der Druck auf die Dienstleister. Die regional in Deutschland tätigen Logistiker müssen schauen, wie sie ihr Geschäft diversifizieren können. Ein Kommentar von Claudius Semmann. 

Christoph Ploß ist als Chef der CDU-Landesgruppe Hamburg im Bundestag gewählt und will sich in der neuen Legislaturperiode unter anderem für den schnelleren Bau von Infrastrukturprojekten einsetzen. Um Tempo geht es auch bei den Sondierungsgesprächen. Sie starten schon am heutigen Freitag. Verkehrspolitische Expertise ist teilweise vertreten.

Risse in Rädern von Güterzügen seien keine Einzelfälle und seien nicht Wartungsfehler, sondern systemisch bedingt. Dies steht im Entwurf des Schlussberichts der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle zur Zugentgleisung 2023 im Gotthard-Tunnel. Experten fordern nun sofortiges Handeln.

Durch die von der US-Regierung angekündigte Streichung der Zollfreigrenze für Importe aus China könnte es zu großen Veränderungen bei der etablierten, auf Luftfracht basierenden E-Commerce-Lieferkette kommen. Potenzieren könnten sich die Effekte, sollte auch die seit längerem unter Druck stehende Zollfreigrenze der Europäischen Union entfallen.

Es ist zu begrüßen, dass die US-Regierung die Zollfreigrenze für Importe aus China und Hongkong streichen wird. Die Europäische Union sollte dies ebenfalls tun. Dass Unmengen billiger, größtenteils minderwertiger Güter per Flugzeug transportiert werden, passt nicht mehr in die Zeit, meint DVZ-Redakteur Oliver Link.

Das Amtsgericht Braunschweig hat die vorläufige Eigenverwaltung des Dienstleisters angeordnet. Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind während des Verfahrens gesichert.

Das Autoterminal Bremerhaven wird ein zentraler Import- und Transshipment-Hub für die Einfuhr und den Weitertransport chinesischer Fahrzeuge durch die Staatsreederei. Der Bremer Logistiker stellt zudem sein Hinterlandnetzwerk, Straßen- und Schienentransporte sowie Zusatzdienstleistungen für Cosco und die OEMs zur Verfügung.

Die Strategie der EU-Kommission soll Leitschnur für die gesamte Legislaturperiode werden. Zur Entlastung der Unternehmen wird unter anderem vorgeschlagen, die Anwendung des EU-Lieferkettengesetzes und der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung zu verschieben.

ÖVP, SPÖ und Neos haben sich auf eine Koalition geeinigt. Der für Verkehr und Transport zuständige Minister dürfte der Wiener Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) werden. In Sachen Güterverkehr soll die Zusammenarbeit mit Deutschland verbessert werden.

Der Branchenverband ECG prangert gefährliche Liefersituationen bei Autohäusern an. Ein Eskalationsprozess soll Speditionsunternehmen helfen, mehr Sicherheit beim Be- und Entladen durchzusetzen.

In der Kleinstadt Könnern im Salzlandkreis will der Onlinehändler ein sogenanntes Inbound-Crossdock errichten. Von dort aus sollen Waren künftig an Logistikzentren in Deutschland und Europa weiterverteilt werden.

Maersk war im Januar am pünktlichsten, doch Grund zur Freude dürfte bei den Dänen trotzdem nicht aufkommen. Ihnen reichte der desolate Wert von 55 Prozent für Platz eins im Ranking. Die durchschnittliche Verspätungsdauer der Reedereien sank minimal auf den immerhin niedrigsten Wert seit Mitte 2024.

Wenige Tage vor der Wahl zum Landesparlament hat der Unternehmensverband Hafen Hamburg (UVHH) die Fachsprecher von SPD, Grünen, CDU und Linken zur Diskussion eingeladen. In den meisten Fragen herrscht Einigkeit. Die klarsten Worte fallen bei Fragen zur Finanzierung und der Autobahn A26-Ost. 

Die möglichen künftigen Koalitionäre müssen sich in den anstehenden Sondierungs- und Koalitionsgesprächen zusammenraufen. Im Wahlkampf kam der Güterverkehr kaum vor. Das muss sich jetzt ändern, meint DVZ-Redakteurin Susanne Landwehr.

Primär richtet sich der Plan zwar gegen Chinas dominierende Rolle im Schiffbau und in der Logistik. Doch betroffen wären auch internationale Linienreedereien.

Die Spedition Dettendorfer will gemeinsam mit Gruber Logistics die Tiroler Fahrverbote umgehen. Die Partner streben emissionsfreie Transporte für zeitkritische Güter mit einem batterieelektrischen Fahrzeug an.

Deutschlands größter Seehafen konnte die Containermengen 2024 zwar leicht steigern. Im Vergleich zu den Hubs der Nordrange, im Mittelmeer und der Ostsee ist das Plus allerdings sehr gering. Für dieses Jahr herrscht Zuversicht.

Nach einem starken Anstieg zu Beginn des Jahres gehen die Frachtraten auf der Strecke von Fernost nach Nordamerika nun deutlich zurück. So sind die Spotpreise vorige Woche im zweistelligen Prozentbereich gefallen.